Diese 7 Tipps schützen vor nervigen Spam-Mails

Diese Situation kennen wohl wir alle… das E-Mail-Postfach quillt über. Doch es sind nicht die Lieferbestätigung der Online-Shops, die Urlaubsreservierung vom Buchungsportal oder die Nachrichten von der Familie, die den Posteingang verstopfen, sondern erneut eine Reihe an nervigen Spam-Mails, die gierig unsere Aufmerksamkeit einfordern und am liebsten noch mehr unserer Daten abgreifen möchten.

Wir möchten Ihnen deshalb ein paar Tipps mit auf den Weg geben, wie Sie aufdringliche Spam-Mails vermeiden können oder – wenn es schon zu spät ist – einen Versuch unternehmen können, dieser Flut an Werbenachrichten einen Riegel vorzuschieben.

  1.     Ein Antivirenprogramm auf dem PC installieren

Der erste Schritt ist die Installation eines Antivirenprogramms auf dem Computer. Bei Spam handelt es sich nicht allein um nervenraubende Werbung, sondern auch um Viren oder schädliche Dateianhänge. Ein Virenscanner hilft, diese zu erkennen und sofort in Quarantäne zu verschieben oder zu löschen, damit das System keinen Schaden davonträgt. Sollte es mal dazu kommen, dass Sie eine Spam-Mail nicht erkannt und versehentlich geöffnet haben, greift das Virenprogramm Ihnen unter die Arme, bevor es brenzlig wird.

  1.     Den Spamfilter beim E-Mail-Dienst aktivieren

Die meisten E-Mail-Dienste haben bereits einen Spam-Ordner, in dem unerwünschte Mails gelagert bzw. gelöscht werden. Entweder werden verdächtige Mails automatisch hinein verschoben oder man stellt den Filter manuell ein. So lassen sich schnell und einfach Werbe-Mails aussortieren. Oft haben Sie noch diverse Möglichkeiten, den Ordner zu konfigurieren und z.B. eine Blacklist/Whitelist zu erstellen. Informieren Sie sich bei Ihrem E-Mail-Dienst über die Optionen.

  1.     Eine Alternativ-/ oder Wegwerf-Adresse nutzen

Sehr hilfreich ist der Einsatz von getrennten E-Mail-Adressen. Erstellen Sie eine Adresse für geschäftliche Kontakte und eine andere, die Sie für Online-Bestellungen, Newsletter-Abos oder Social Media-Konten benutzen. So stellen Sie sicher, dass Ihr Geschäftskonto frei von Werbe-Mails bleibt. Benötigen Sie eine Adresse nur ein einziges Mail, können Sie auch eine Wegwerf-Adresse nutzen, die nach einem Tag wieder gelöscht wird.  

  1.     Die E-Mail-Adresse nur in dringenden Fällen angeben

In Kombination mit einer Alternativ-Adresse bietet es sich an, die offizielle Adresse nur dann anzugeben, wenn es wirklich notwendig ist. Veröffentlichen Sie diese nicht unnötigerweise auf Online-Plattformen. So verhindern Sie, dass Ihre Adresse Opfer von Spam-Attacken wird. Das gilt insbesondere für Gewinnspiele, die in den meisten Fällen nur zum Ziel haben, Daten abzugreifen.

  1.     Links und Bilder in Mails nicht automatisch öffnen

Wenn Sie darauf verzichten, Links und Bilder in Mails automatisch abzurufen, gehen Sie einen weiteren Schritt in Richtung Spam- und Virenschutz. Links können Viren oder Malware enthalten, wenn Sie geöffnet werden und Ihren Computer damit anstecken. Aufgerufene Bilder werden vom versendeten Server nachgeladen und zeigen diesem damit an, dass Ihre Mail-Adresse existiert. Für Werbende ein gefundenes Fressen, Ihnen auch zukünftig Nachrichten zu schicken.  

  1.     Nicht auf Spam-Mails antworten

Einer der wichtigsten Tipps ist wahrscheinlich, dass Sie nie auf eine Werbe-Nachricht antworten sollten, wenn Sie eine in Ihrem Posteingang finden. Dann öffnen Sie weiteren Spam-Mails die Tür zu Ihrem E-Mail-Postfach. Damit bestätigen Sie nämlich Ihre Adresse, sodass in Zukunft wahrscheinlich noch mehr unerwünschte Mails bei Ihnen landen.

  1.     Immer genau Absender und Inhalt prüfen

Eigentlich selbstverständlich, und doch kommt es immer wieder zu Problemen, weil Spam-Mails immer besser getarnt sind. Prüfen Sie daher genauestens den Absender, die Adresse und den Inhalt der Mail (Anrede, Satzbau, etc.). Meistens können Sie so sehr schnell feststellen, ob es sich um Werbung oder eine betrügerische Mail handelt.